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Gewalttätiger Übergriff im Supermarkt

Großes Schweigen zu einer Eskalation in der Umgebung des Meringer Ankerzentrums!


Anfang März erging es einer Kassiererin in einem Meringer Edeka-Supermarkt nicht gut an ihrem Arbeitsplatz. Sie wurde Opfer eines Übergriffs durch eine Bewohnerin des nahegelegenen Ankerzentrums.

Der Auseinandersetzung waren schon viele Vorfälle vorausgegangen. Die aus Afrika stammende Täterin hatte bereits Hausverbot, wie viele andere ihrer Mitbewohner, die laut Zeugenaussagen stehlen,  Packungen aufreißen und aggressiv reagieren, wenn man sie darauf hinweist, wie man sich in einem mitteleuropäischen Laden zu verhalten hat. Die Polizei rückt hier täglich an.


Trotz mehrfacher höflicher Aufforderung, den Einkaufsmarkt wieder zu verlassen, wollte die Kundin das Hausverbot nicht akzeptieren. Sie schrie herum, bespuckte die Kassiererin und rief, sie werde wegen ihrer Hautfarbe diskriminiert. Dass dies nicht stimmte, beweist schon die Tatsache, dass viele der Bewohner des Ankerzentrums, die sich normal verhalten, ohne Probleme hier einkaufen.


Die Frau dagegen wurde handgreiflich, würgte die Kassiererin, bespuckte sie und fügte ihr tiefe Kratzwunden im Gesicht zu. Nur ein mutiges Einschreiten eines Kunden verhinderte Schlimmeres. Die meisten anderen Kunden haben wieder einmal nur zugeschaut.


Ob die Angestellte einfach so wieder arbeiten kann? Es ist ihr zu wünschen! Wer sich in ihre Lage hineinversetzt, kann jedoch nachempfinden, dass es ein ziemlicher Schock war, den man erst einmal verarbeiten muss.


Erstaunlich ist allerdings, dass die Polizei zwar sehr schnell vor Ort war, die mutmaßliche Täterin aber trotz ihres emotionalen Ausnahmezustands sofort wieder ihrer Wege gehen durfte.


Diese besondere Rücksichtnahme der Polizei gegenüber der mutmaßlichen Täterin hat mittlerweile auch die Staatsregierung in einer Antwort auf eine Anfrage der Landtagsabgeordneten Christoph Maier und Katrin Ebner-Steiner zugegeben. Der Tathergang wurde ebenso bestätigt, wie die Tatsache, dass die Polizei den Vorfall nicht in den offiziellen Polizeimeldungen bekannt gab. In Zeiten besonderer Hygienemaßnahmen überrascht es doch einigermaßen, dass die mutmaßliche Täterin laut Staatsregierung nicht auf ansteckende Krankheiten untersucht wurde. Immerhin soll sie ja die Kassiererin bespuckt und blutig gekratzt haben!

Pikant ist darüber hinaus, dass die mutmaßliche Täterin Ende 2020 über Italien und Österreich nach Deutschland einreiste und damit ohne jede Prüfung nach Österreich zurücküberstellt hätte werden müssen.


Ob die Bewohnerin des Ankerzentrums Sanktionen zu befürchten hat? Wahrscheinlich nicht. Ob die Kassiererin Schmerzensgeld bekommen wird? Wahrscheinlich nicht. Ob der Ladenbesitzer eine Unterstützung vom Staat bekommt, wenn er einen Sicherheitsdienst beauftragen muss?


Das hat die Staatsregierung bereits ausgeschlossen: „Eine entsprechende Kostenübernahme durch den Freistaat Bayern ist aus Ressortmitteln des Staatsministeriums (...) derzeit nicht vorgesehen.“


Ob das alles eine gute Entwicklung ist?

Das kann jeder selbst entscheiden!


👉 Link zur Anfrage

© Dr. Simon Kuchlbauer