Erweiterungsbau des Landratsamts in Aichach:
AfD lehnt überteuertes Prestigeprojekt des Landrats ab
Im Januar stellte die AfD den Antrag, dass die Verwaltung Alternativen zum geplanten Erweiterungsbau des Landratsamts prüfen solle.
Schließlich war eine Mehrheit dafür, die Planungen erst einmal auf Eis zu legen und wichtige Fragen zu klären.
„Nach dem Ende der Diskussion halten wir weiterhin an der Ablehnung dieses unsinnigen Prestigeprojektes fest: Corona hat viele Arbeitsbedingungen verändert, ein Erweiterungsbau, wie er vom Landrat und den Altparteien durchgedrückt werden soll, passt so einfach nicht mehr in die Zeit“, sagt Dr. Simon Kuchlbauer von der AfD.
„Oberste Priorität für uns ist die sparsame und sinnvolle Verwendung der Steuergelder. Viele Bürger werden durch die staatlichen Coronamaßnahmen gerade finanziell zugrunde gerichtet. Ein Bauprojekt ohne erkennbaren Nutzen, von dem man schon jetzt weiß, dass die Kosten u.a. wegen der steigenden Materialpreise explodieren werden, ist nicht mehr vermittelbar!“, so Kreisrätin Heike Themel.
Kreisrat Paul Traxl erklärt: „Die AfD will selbstverständlich eine bürgernahe Verwaltung und beste Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter. Heute verfügen wir jedoch über moderne Alternativen zu einem Neubau. Hier braucht es Mut zu neuen Organisationsformen. Wir sollten in die Mitarbeiter und eine bessere IT-Infrastruktur investieren.“
Der Kreisvorsitzende Josef Settele ergänzt: „Welcher Bürger sucht denn an einem Tag schon mehrere Fachbereiche im Landratsamt auf? Wir schlagen vor, die Zulassungsstelle, das Ausländeramt und das Jugendamt in gut erreichbaren Gebäuden in der Aichacher Innenstadt unterzubringen. Damit könnten wir gleichzeitig die Verödung des innerstädtischen Lebens stoppen, denn die Lockdowns werden leider zu vielen Geschäftsschließungen führen.“
© Dr. Simon Kuchlbauer