AfD fordert Neubau der Eisenbahnstrecke Aichach-Altomünster
Bessere Anbindung für den Landkreis an den Großraum München
Die AfD-Fraktion im Kreistag von Aichach-Friedberg fordert die Weiterverfolgung der Planungen für den Neubau der Eisenbahnstrecke von Aichach nach Altomünster und damit den Lückenschluss zwischen der Paartalbahn und dem Schienenverkehr im Großraum München.
„Das 9-Euro-Ticket hat gezeigt, dass bei günstigen Preisen sehr viele Menschen bereit sind, mit dem Zug zu fahren“, betont Kreisrat Dr. Simon Kuchlbauer. „Deshalb ist davon auszugehen, daß die prognostizierten Nutzungserwartungen, die zu einem Stopp der Planungen führten, nicht mehr stimmen: Auch das geplante 49-Euro-Ticket wird dafür sorgen, dass wieder sehr viele Menschen auf den Zug umsteigen. Ein Neubau der Strecke ist somit auch finanziell und verkehrspolitisch sinnvoll. Auch wenn wir die Energiewende und die absurden Belastungen für die Bürger ablehnen, so ist es doch zur Ressourcenschonung und zum Schutz der Umwelt richtig, wenn viele Strecken mit dem Zug zurückgelegt werden können.“
„Aus unserer Sicht würde der gesamte nördliche Landkreis von der besseren Anbindung an den Großraum München profitieren“, ergänzt Kreisrat Josef Settele und stellt fest: „Anstatt größenwahnsinniger Projekte wie der 2. Stammstrecke mit unkalkulierbaren Baukosten in der Münchener Innenstadt wollen wir die ländlichen Gebiete besser an den Münchner Verkehrsverbund anbinden.“
Paul Traxl, der in Altomünster arbeitet, ergänzt: „Altomünster war bis zur Gebietsreform immer nach Aichach ausgerichtet. Wenn wir es schaffen, den seit über 100 Jahren geforderten Lückenschluss im Bahnverkehr des nördlichen Landkreises voranzubringen, erreichen wir, daß Aichach wieder seine alte Funktion als Mittelpunkt der Region zurückerhält.“
© Dr. Simon Kuchlbauer